Im Mittelalter lebte der Sage nach eine alte, aber freundliche Frau in einer Höhle unterhalb der Kirche in Bafindorf, dem heutigen Bavendorf.
Der Grund, dass sie als Hexe verrufen wurde, war ihr Aussehen. Denn sie hatte ein faltiges Gesicht, mit einer großen, krummen Nase, einem hervorstehenden Kinn und hier und da eine Warze.
Doch eigentlich war sie eine gute Seele. Sie war stets hilfsbereit und hatte auch immer eine Kleinigkeit für Kinder übrig.
Das Häs
Das Häs besteht aus einer weißen Bluse, einem schwarzen, gemusterten Rock und Schultertuch, einer dunkelvioletten Schürze und einem Kopftuch mit Zwiebelmuster. Darunter tragen die Bavi-Hexen weiße, lange Unterhosen, weiße Strickstrümpfe und schwarze Stiefeletten. Schwarze Fingerhandschuhe und ein Hexenbesen vervollständigen diese freundliche Hexengestalt.
Die Holzmaske bekommt durch ihre schönen, warmen Farben einen natürlichen Ausdruck. Hier eine Warze, da einen, oder mehrere Zähne und dort eine Zunge. Diese Feinheiten machen jede Maske zu einem Einzelstück.